In diesen Wochen widmen wir uns dem Aufbau eines soliden Verständnisses von Trauma. Im ersten Teil geht es um die Grundlagen von Trauma, seine Definitionen und seinen Auswirkungen auf die Person. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Neurobiologie von Trauma und wie Trauma das Gehirn und den Körper beeinflusst. In der dritten Sitzung wird zwischen Coaching und Therapie unterschieden und die einzigartige Rolle und die Grenzen eines traumainformierten Coaches erläutert. 

Darüber hinaus erfordert Coaching als Praxis grundlegende Fähigkeiten wie aktives Zuhören, effektive Kommunikation, Zielsetzung und Aktionsplanung. Diese Kompetenzen ermöglichen es dem Coach, seine Mitmenschen effektiv zu unterstützen und zu begleiten.

Nicht zuletzt sind persönliche Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Geduld und Belastbarkeit von großer Bedeutung. Diese Eigenschaften ergänzen die fachlichen und praktischen Fähigkeiten und ermöglichen es dem Coach, eine unterstützende und effektive Beziehung zu seinem Gegenüber aufzubauen.

In dieser Woche lernst du, Traumasymptome zu erkennen und zu interpretieren. Du erlangst außerdem ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Erscheinungsformen von Trauma bei Einzelpersonen und lernst, wie du Coaching-Ansätze an die Bedürfnisse deiner Mitmenschen anpassen kannst.

Du lernst, sinnvolle und realistische Ziele mit deinem Kundenstamm festzulegen. Hierfür liefere ich dir verschiedene Strategien, mit denen du Menschen bei der Aufarbeitung ihrer Traumata inspirieren und motivieren kannst.

In der siebten Woche deiner Ausbildung liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Wahrung professioneller Grenzen. Du lernst, wie du einen sicheren Raum für deine Mitmenschen schaffen kannst, der Offenheit und Wachstum fördert, und wie du sicherstellen kannst, dass die Beziehung zwischen dir und deinem Kundenstamm immer wertschätzend und innerhalb der Grenzen bleibt.

Authentizität ist das Thema in Woche 8. Wir besprechen, wieso Verletzlichkeit und Offenheit als Coach so wichtig sind und wie du sie vermitteln kannst. Du lernst außerdem, wie du das Vertrauen deiner Mitmenschen gewinnen und sie dazu ermutigst, ihre Gedanken und Gefühle mit dir zu teilen, sobald sie sich dazu bereit fühlen. 

In dieser Woche geht es darum, ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen. Ich erkläre dir, welche Strategien du anwenden kannst, um Vertrauen, Sicherheit und Kontrolle in der Zusammenarbeit aufzubauen und so das Risiko einer Retraumatisierung deiner Mitmenschen zu minimieren. Du lernst auch, wie man Krisenmanagementpläne entwickelt.

In diesen zwei Wochen werden wir uns auf Strategien zur Erhaltung der persönlichen Gesundheit und des Wohlbefindens als traumainformierter Berater konzentrieren. Ein zentraler Punkt unserer Diskussionen wird sein, wie Burnout und sekundäre Traumatisierung in der Arbeit vermieden werden können. Dazu setzen wir uns auch mit Strategien der Selbstreflexion und Selbstfürsorge auseinander.

In der letzten Ausbildungswoche hast du die Möglichkeit, eine Abschlusspräsentation vorzubereiten, in der du deine neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vorstellst. Unmittelbar danach erhältst du dein Zertifikat.